TIP - Mitgliederversammlung mit Wahlen 2024

70. Gurkenfest vom 28. Juni bis 1. Juli mit Hauptbühne und Aktionszelt

WVB: Bisheriger Vorstand bei Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Verkehrsvereins einstimmig bestätigt

BIBLIS – Alle zwei Jahre wählt die Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Verkehrsvereins Biblis (WVB) den geschäftsführenden Vorstand, der seit Dienstag nach einstimmiger Wahl in der bisherigen Zusammensetzung mit der 1. Vorsitzenden Annick Löhr die Amtsgeschäfte weiterführt. Die Vereinssatzung verlangt zwei Stellvertreter, wiedergewählt wurde Dagmar Ochsenschläger als erste Stellvertretende, Joscha Grätz ist weiter zweiter Stellvertreter. Wie bisher ist Uwe Schnatz Rechner und Veronika Horn Schriftführerin. Neu in der erweiterten Runde der ebenfalls einstimmig gewählten Beisitzer ist Andreas Morys neben Irmgard Morys, Arnika Dörr, Ursula Langhoff und Sabine Riechers. Kassenprüfer sind wie bisher Yvonne Spira und Ralf Müller.

In ihrem Jahresbericht bewertete die Vereinsvorsitzende das letztjährige Gurkenfest ebenso positiv wie die beiden Gurkenwochen vor dem Gurkenfest mit großer Gemeinschaftswerbung der Teilnehmer für ihre Angebote und Aktionen. Das Besondere war die Beteiligung der Kindergärten mit kreativen Bastelarbeiten zum Thema Bibliser Gurken, die beispielsweise als dekorative Gurkengirlanden in den Geschäften und Schaufenstern die Blicke anzogen. Auch der verkaufsoffene Sonntag sei gut gelaufen, wenngleich diese im Sommer nicht so stark seien wie im Frühjahr und Herbst.

Auch die „Herbstvielfalt“ mit 60 Ausstellern und Gewerbetreibenden habe mit Gemeinschafswerbung und der vierten Aktion „Heimat shoppen“ bei den Kunden punkten können. Gute Stimmung auf der Straße bei schönem Wetter und überwiegend zufriedene Aussteller und Künstler sind die Bilanz. Die neue Planung laufe bereits – 25 Künstler haben sich jetzt schon für die „Herbstvielfalt“ angemeldet.

Die Kooperation mit der Bürgerstiftung beim ersten Bibliser Adventskalender mit einer Auflage von 2.200 Stück soll wegen der guten Resonanz in diesem Jahr fortgesetzt werden. Zu gewinnen waren 280 Gutscheine, mitgemacht hatten 40 Gewebetreibende. Den Erlös von über 8.000 Euro habe die Bürgerstiftung für die Bibliser Jugend gespendet – mit dem Jugendbeirat werden Projekte überlegt, um zum Beispiel bei der Umgestaltung des Gemeindesees Wünsche wie eine Tischtennisplatte, einen Unterstand und Sitzmöglichkeiten umzusetzen.

Beim Kinderfrühlingsfest hob Löhr das Engagement der Vereine hervor, die mit ihren Angeboten gut ankamen. Ebenso positiv fiel der Bericht der Werbegemeinschaft im WVB aus. Löhr dankte den Gewerbetreibenden im Ort für die Unterstützung und wies darauf hin, dass der Kostenrahmen gehalten habe. Nachdem Rechner Uwe Schnatz seinen Bericht über die ausgewogenen Finanzen des Vereins vorgetragen hatte, bestätigte Kassenprüfer Ralf Müller eine ordentliche Buchführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig gewährt wurde.

70. Gurkenfest mit Krönung und viel Livemusik

Bruno Neumann, Sprecher der Gurkenfest-Organisationsteams, stellte die aktuelle Planung vor. Zusätzlich zur Hauptbühne im Hof des Bürgerzentrums wird es in der Hochschildstraße ein Aktionszelt geben. Traditionsgemäß wird am Gurkenfestsamstag die Gurkenkönigin gekrönt. An allen Gurkenfesttagen von Freitag, 28. Juni bis Montag, 1. Juli werden beliebte Bands auftreten, ein Unterhaltungsprogramm mit Rock-Pop und Blasmusik sowie Kindernachmittag am Montag. Im Aktionszelt wird am Sonntagnachmittag ein Line-Dance-Workshop stattfinden.

Die Gemeinde Biblis unterstütze das Jubiläumsgurkenfest mit 10.000 Euro zusätzlich. Ein kostenloser Shuttle-Verkehr im 15-Minuten-Takt wird die Besucher vom Parkplatz am Pfaffenau-Stadion bis zur Festmeile bringen. Nach Jahrzehnten im Einsatz für die Gurkenfest-Organisation gab Neumann bekannt, für diese Aufgabe ein junges Dreier-Team um Leonie-Marie Kipfstuhl gefunden zu haben. Sie war die 68. Gurkenkönigin.

Die Mitgliederversammlung im Nebenzimmer des Restaurants „Lindenhof“ war nach Feststellung der Vorsitzenden mit 14 Mitgliedern zwar beschlussfähig, aber doch mager besucht, wie aus den Reihen der Anwesenden zur Sprache gebracht wurde. Mehr helfende Hände werden gewünscht, was dem Ort zugutekomme.

Hannelore Nowacki

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